HEILSAME ABSCHIEDE

VOM WANDEL DER TRAUERKULTUR IM ZEITALTER
DER INDIVIDUALITÄT

Ideeller Träger:

Arbeitsgemeinschaft
Friedhof und Denkmal e.V.

Stefanie Oeft-Geffarth

Themenfelder: Disruptive Innovationen, Digitalisierung, Kulturwandel

Unternehmerin, Philosophin, Art Eskort Gründerin und Geschäftsführerin von CONVELA GmbH & Funeral Marketplace Europe GmbH

Themen: Disruptive Innovationen, Digitalisierung, Kulturwandel durch den „Technologiewandel epischen Ausmaßes“

Expertin für Digitalisierung, zukunftsorientierte Wertschöpfungsketten, innovative Zukunftsgestaltung

Nach einem Kunst- und Philosophiestudium, einer ersten eigenen Agentur für Kommunikation und zahlreichen Kampagnengestaltungen für KMUs & öffentliche Institutionen gründete Stefanie Oeft-Geffarth 2011 die Firma CONVELA.

Dank der Säkularisierung und zunehmender Emanzipation der Menschen von strafenden patriarchalen Autoritäten leben wir in einer kulturell entwurzelten Gesellschaft. Mit ihrem Unternehmen hat Stefanie Oeft-Geffarth es sich zur Aufgabe gemacht, neue und angemessene Projekt- und Produktangebote für zukünftige Generationen zu entwickeln und anzubieten.

Dabei liegt der Produktfokus seit 2014 auf der Trauerfeier. Unter dem Thema „The last stage“ platziert CONVELA international Produkte für die Inszenierung von Trauerfeiern. So verwundert es nicht, dass die Produktreihe SOGON (Japanisch für Würde, Erhabenheit, Schönheit) u.a. auf den Hollywood-Friedhöfen nahe Los Angeles für Trauerfeiern genutzt wird.

Die Umstellung auf Sharing-Konzepte (Nutzen statt Besitzen) sowie die Einsicht, dass kein Produkt mehr den Markt erobern wird, wenn man nicht adäquate, zukunftsorientierte Kommunikationsmittel einsetzt, führten über einen digitalen Produktkonfigurator zum ersten branchenspezifischen Online Business Marketplace – dem Funeral Marketplace, einem starken, leistungsfähigen Kommunikations- und Vertriebskanal.

Neuartige User Experiences wie „Self Service“ und „What you see is what you get“ (um nur zwei Prinzipien zu nennen), aber auch die Liberalisierung des Marktzugangs werden zentrale Bestandteile dieses Wandels sein. Die Onlinewelt und die Digitalisierung können verstaubte, monopolisierte Branchenstrukturen aufbrechen.

Gemäß dem Motto „Jede Branche braucht ihr Uber“ sind die Ziele u.a. Demokratisierung, Liberalisierung und Neuordnung einer ganzen Branche, um den Menschen mehr Selbstentscheidung zu ermöglichen, neue Akteure mit neuen Angeboten auf den Markt zu bringen und somit maßgeblich zu einer neuen Kultur (gesellschaftlich, wirtschaftlich) beizutragen.

Ein Kultur-Projekt
Über eine dokumentarisch-fotografisch-journalistische Vorgehensweise hat Stefanie Oeft-Geffarth zusammen mit der Fernsehjournalistin Katrin Hartig ein Phänomen im Trauerprozess verifiziert, sich intrinsisch genähert und eine phänomenologische Betrachtung von Trauertattoos vorgelegt. Das Ergebnis mit dem Titel „Trauertattoo – Unsere Haut als Gefühlslandschaft“ besteht aus einer Wanderausstellung, die seit vier Jahren deutschlandweit bereits an über 50 Orten zu sehen war, und einer Publikation – mittlerweile in der zweiten Auflage.

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